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Zielsetzung: Was bringt die Zukunft?

Neues Jahr, neues Glück. Ich liebe es, das alte Jahr Revue passieren zu lassen und mir für das neue Jahr Ziele zu setzen. Ziele zu haben motiviert mich und spornt mich an. Deswegen mache ich auch bei der Blogparade von Marielle und Mike von den Beziehungsinvestoren mit.

„Aus den Augen, aus dem Sinn“

Zum Ende meiner Mediationsausbildung sollten wir einen Brief an unser Zukunfts-Ich schreiben. Darin sollten wir notieren, was wir, in einem uns selbst gesetzten Zeitrahmen, nach unserer Ausbildung, erreicht haben wollen. Damals fand ich diese Idee richtig gut und habe fleißig aufgeschrieben, was ich alles erreichen wollte. Heute weiß ich allerdings gar nicht mehr, was ich in diesem Brief an mein Zukunfts-Ich alles aufgeschrieben habe. Ein bisschen getreu dem Motto: „Aus den Augen, aus dem Sinn.“ Wir sollen diesen Brief ja auch erst wieder rausholen, nach dem abgelaufenen Zeitraum.

Heute frage ich mich, ob man Ziele tatsächlich erreichen kann, von denen man gar nicht mehr weiß, wie sie lauten. Ziele, die man also einfach in einer Art Wunschdenken aufgeschrieben hat, in der Hoffnung, dass sie in Erfüllung gehen. Mit der Zeit verändern sich Prioritäten und damit auch die Ziele.

Zielsetzung: „Machen ist wie wollen, nur krasser!“

Sich mit Zielen und Wünschen zu beschäftigen, ist wichtig, um zuerst einmal die Richtung festzulegen, in die man gehen möchte. Um Ziele allerdings wirklich zu erreichen, muss man dauerhaft an ihnen arbeiten, jeden Tag ein bisschen. Entscheidend ist es deswegen dranzubleiben und Aufgaben tatsächlich umzusetzen.

Ende 2015 habe ich beispielsweise für mich selbst einen kleinen Jahresrückblick geschrieben, notiert was gut oder schlecht war und was ich im neuen Jahr verändern wollte. Ende 2016 habe ich mir all dies noch mal durchgelesen und festgestellt, dass ich wenig von dem umgesetzt hatte, was ich mir vorgenommen hatte. Das hat mich frustriert und geärgert. Denn da war er wieder der Effekt „Aus den Augen, aus dem Sinn.“ Ich hatte alles aufgeschrieben, mich danach aber nicht mehr mit meinen Zielen auseinandergesetzt.

Deswegen weiß ich heute, dass es für mich passender und zielführender ist, mich täglich mit meinen Zielen zu beschäftigen. Und nicht nur einmal im Jahr, in Form von Vorsätzen. Es macht mir auch mehr Spaß mit einem Timer zu arbeiten, in dem ich mir für jede Woche Ziele setze und Aufgaben notiere, die ich in der Woche umsetzen möchte. So arbeite ich fokussierter und mit mehr Elan an meinen Zielen. Ich bin gespannt, welche Ergebnisse ich am Ende des Jahres damit erziele werde.

(Bildquelle: ©E.M./pixelio.de)

Claudia Völker am Arbeitsplatz

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